Aktuelles aus München
Titelbild von AK49

Von München bis Lipa - Menschenrechte kennen keine Grenzen

Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen: "Von München bis Lipa - Menschenrechte kennen keine Grenzen" - Protestaktion am Sendlinger Tor vom Münchner Kollektiv AK49 und dem ÜberGrenzen-Kollektiv

Wir laden euch zur Protestaktion vom Münchner Kollektiv AK49 und vom ÜberGrenzen-Kollektiv am Samstag, den 27. März, ein:

Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen: Von München bis Lipa - Menschenrechte kennen keine Grenzen

Wir haben die Wahl, ob wir das warme Haus verlassen. Schutzsuchende auf der Flucht in Bosnien an der EU-Außengrenze haben sie nicht. Wir laden euch dazu ein, am Samstag vor die Tür zu gehen und gemeinsam unseren Protest gegen das EU Grenzregime auf die Straße zu tragen, genauer: Am Samstag, den 27. März!

Um 18 Uhr projiziert das Münchner Kollektiv AK49 gemeinsam mit dem ÜberGrenzen-Kollektiv Videoaufnahmen aus Bosnien an die Stephanskirche am Stephansplatz (Nähe Sendlinger Tor). In der Videoinstallation kommen Geflüchtete Menschen zu Wort und berichten von illegalen Pushbacks durch die EU-Grenzpolizei, ihren Verletzungen und der katastrophalen Lage innerhalb und außerhalb der offiziellen Camps. Begleitet wird die Video-Performance von verschiedenen Redebeiträgen, u.a. von Arif Abdullah Haidary, einem Gedicht und Live-Musik von BaShbozouki's sowie Ellisprincewhite.

Gemeinsam mit dem Kollektiv ÜberGrenzen und der Unterstützung vom Bellevue di Monaco, der Seebrücke München und dem BalkaNet e.V. organisiert der AK49 den Protest in München. Das künstlerische und politische Kollektiv ÜberGrenzen ist ein städteübergreifender Zusammenschluss aus Künstler*innen, Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Organisationen, und engagierten Einzelpersonen. Kommt zu der künstlerischen Performances und den Kundgebungen für die Einhaltung der Menschenrechte im Bereich Flucht und Migration ein. Die Aktion mit dem Titel „Von München bis Lipa - Menschenrechte kennen keine Grenzen” ist Teil einer Protestreihe. In den kommenden Wochen folgen Protestaktionen in zahlreichen weiteren Städten wie Innsbruck, Stuttgart, Göttingen und Barcelona.

Ort: München, Stephanskirche am Stephansplatz (Nähe Sendlinger Tor)

Zeit: Samstag, 27. März 2021, 18 Uhr

Mit der Veranstaltung wird gefordert:

  • Ein sofortiges Ende der tödlichen Kriminalisierung von Asyl!                                   
  • Ein sofortiges Ende dieser unsäglichen und unerträglichen Grenzgewalt!
  • Strafrechtliche Verfolgung der Gewalttäter*innen!
  • Unabhängige Beobachtungen und Untersuchungen sowohl an den Grenzen als auch in den Camps: Das schließt auch den Zugang für Journalist*innen mit ein, der zur Zeit oft verwehrt bleibt!
  • Echte Unterstützung für Bosnien Herzegowina!
  • Die Einhaltung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen!
  • Zugang zu gerechten Asylverfahren!
  • Die Legalisierung der Soforthilfe vor Ort und menschenwürdige Unterbringung!
  • Eine Stellungnahme der Verantwortlichen!
  • Wir fordern, dass die EU nicht weiter zuschaut, sondern endlich handelt!

 

Hinweis: Bitte beachtet die Hygienemaßnahmen, haltet den Abstand ein und tragt eine medizinische Maske.

 

Es wäre großartig, wenn ihr zur Kundgebung kommt und für die dringend notwendige Aufmerksamkeit für dieses Thema kämpft.

Autor*In:
Yolande Bönning