Nimm Platz in einer offenen Gesellschaft!
Das Surfing Sofa lädt ein zu Gesprächen für eine offene und solidarische Zivilgesellschaft. Der blaue Zweisitzer ist ein Symbol für einen Ort der Toleranz und Demokratie. Das Netzwerkteam „Willkommen in München“ organsiert eine Diskursreihe mit Politiker*innen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Aktiven sowie betroffenen Menschen mit Fluchtgeschichte, um ihnen und ihren Anliegen eine Bühne zu geben. Eingeladen sind alle, die sich für eine aktive Zivilgesellschaft interessieren. Die Veranstaltungsreihe findet bis auf weiteres online statt
Veranstaltung verpasst? Hier könnt Ihr euch die Aufzeichnung ansehen (via youtube.com/@WillkommeninMuenchen)
Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, durchläuft oft ein Wechselbad der Gefühle. Manchmal stößt man in der ehrenamtlichen Tätigkeit an seine Grenzen. Bei unserer Diskursreihe möchten wir diesmal darauf eingehen, wie eine gesunde Abgrenzung zwischen Hauptamt und Ehrenamt gelingen kann und welche Methoden es gibt, um sich in Resilienz zu üben.
Zu Gast:
Rebecca Kilian-Mason, systemische Supervisorin
Jan Roland Schöfmann, Heilpraktiker (Psychotherapie), Gestalt- und Traumatherapeut
Moderation:
Vesna Corak, Willkommen in München
In vielen Regionen weltweit führen die Folgen des Klimawandels bereits zu einschneidenden Veränderungen der Lebensbedingungen, in deren Folge es laut Prognosen in naher Zukunft zu massiven Migrationsbewegungen kommen wird.
- Wie sind diese Prognosen zu bewerten?
- Welche Rolle spielt der Klimawandel bei Migrationsentscheidungen?
- Können wir hier vor Ort Einfluss auf globale Entwicklungen nehmen?
- Wie steht es um Klimagerechtigkeit und um die Verantwortung und Solidarität der reichen Länder des Nordens?
Im Gespräch mit dem Migrationsexperten Dr. Benjamin Schraven und der Landtagsabgeordneten der Grünen Gülseren Demirel werden der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migrationsbewegungen beleuchtet und Handlungsmöglichkeiten von Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert.
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist das Leid größer als je zuvor – bei Afghan*innen, die vor Ort Krieg und Terror ausgesetzt sind, aber auch bei ihren Verwandten und Freunden, die in Deutschland leben. Die Angst um geliebte Menschen ist allgegenwärtig, Todesnachrichten erreichen die Geflüchteten im Stundentakt. Was können wir als Ehrenamtliche, Freunde oder Nachbarn tun, um die Münchner Afghan*innen mit ihrem Schmerz nicht allein zu lassen? Mit unseren Gästen sprechen wir über die Situation vor Ort, aktuelle politische Entwicklungen für Ortskräfte und Angehörige und über Möglichkeiten, hier in München den Sorgen der Menschen zu begegnen.
Was macht eine solidarische (Stadt-)Gesellschaft aus? Was motiviert Bürger*innen, sich politisch zu engagieren? Wie kann Solidarität gegen Diskriminierung und für Zivilcourage und Klimaschutz gestärkt werden? Welche positiven Beispiele gibt es in München bereits? Über diese und weitere Themen sprechen wir mit unseren Gästen in der Juni-Ausgabe des Surfing Sofas.
Zu Gast:
- Thomas Lechner, Stadtrat, Initiator "ausgehetzt"
- Adam Yamani, Solidarity City München
- Ludwig Sperrer, Pfarrer St. Benno München, Kirchenasyl
- Yolande Bönning, Fridays for Future
Thema: Jetzt erst recht! -
Engagiert für eine solidarische Stadtgesellschaft
Termin: 22. Juni 2021, 17.30 – 19.30 Uhr, online über Zoom
Moderation: Alexandra Myhsok, Referentin Caritas München
Anmeldung: kontakt [at] willkommen-in-muenchen.de (kontakt[at]willkommen-in-muenchen[dot]de)
Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, durchläuft oft ein Wechselbad der Gefühle. Nicht erst seit der Pandemie sind Geflüchtete gesellschaftlich benachteiligt und ihre Situation ist aus dem öffentlichen Blickfeld gerückt. Umso größer ist die Freude bei Erfolgen, Begegnungen und interkul-
turellem Austausch. Viele Menschen finden in unbeständigen Zeiten Halt im Glauben. Vertreter der Weltreligionen sprechen über Leid, Frustration und Hoffnung im Alltag von Geflüchteten und von Ehrenamtlichen, die sie begleiten.
Zu Gast: Bernhard Liess, Stadtdekan Belmin Mehic, Imam Steven Langnas, Rabbiner Claire Ruminy, Ehrenamtskoordinatorin.
Ehrenamtskoordination Bereich Flüchtlingshilfe: Claire Ruminy
Thema: Zwischen Resignation und Zuversicht - interreligiöser Dialog zu Engagement in der Flüchtlingshilfe
Termin: 30. März 2021, 17.00 – 19.00 Uhr, online über Zoom
Moderation: Alexandra Myhsok, Referentin Caritas München
Anmeldung: kontakt [at] willkommen-in-muenchen.de
Aufzeichnung der Veranstaltung (Link führt zu Facebook)
Diesmal: Gutmensch sein – Bürgerschaftliches Engagement macht glücklich!
Wir sprechen darüber, wie Menschen es schaffen glücklich zu sein und welchen Einfluss ehrenamtliches Engagement auf die persönliche Gefühlsbilanz hat.
Termin: 04.12.2020 15.00 Uhr – 17.00 Uhr Gutmensch sein – Bürgerschaftliches Engagement macht glücklich!
Zu Gast: Karlheinz Ruckriegel, Professor TH Nürnberg, Glücksforscher
Michael Bischoff, Schauspieler, Institut für Glücksfindung
Moderation: Vesna Corak, Caritas Willkommen in München
Anmeldung: kontakt [at] willkommen-in-muenchen.de
Am 18.11.2020 fand die Auftaktveranstaltung der Diskursreihe „Surfing Sofa – nimm Platz in einer offenen Gesellschaft“ von Willkommen in München und dem Münchner Bildungswerk statt. Während am 4. Dezember schon die nächste spannende Veranstaltung zum Thema "Ehrenamt und Glück" stattfindet, haben Sie nun auch die Möglichkeit, unser erstes Interview nochmal anzusehen.
Für Ungeduldige und zum Teilen auf Social Media finden Sie ein 10-minütiges "Best of" der Aussagen von Frau Demirel auf YouTube unter https://youtu.be/ieLg2He_y8U
Die komplette Veranstaltung können Sie sich unter https://youtu.be/fIUZ8BvFvFo ansehen.
Als ersten Gast auf unserem blauen Sofa durften wir Gülseren Demirel, Landtagsabgeordnete der Grünen und Sprecherin für Integration, Flucht, Asyl und Vertriebene begrüßen. Sie stand der Moderatorin Alexandra Myhsok (Caritas München) und über 20 interessierten Gästen Rede und Antwort zum Thema „München als sicherer Hafen – was bedeutet eine offene Gesellschaft heute?“ sowie zur Situation von Geflüchteten aus dem Lager Moria.
Dabei machte Sie sich für das Ehrenamt stark: [Bürgerschaftliches Engagement] „…spiegelt eine Haltung wider und ist nicht nur deshalb wesentlich und wichtig für die Stadtgesellschaft. In den Kommunen passiert Integration, passiert das miteinander Leben und Gestalten.“ Von den Teilnehmenden schilderten Ehrenamtliche aus München und Südbayern den aktuellen Alltag in Flüchtlingsunterkünften zu Zeiten der Pandemie. Hier sicherte Gülseren Demirel ihre Unterstützung für die Anliegen zu.
Ihr Fazit: „In den Medien sind die rechten Kräfte sehr laut und man kann das Gefühl bekommen, sie wären die Mehrheit. Aber die große Mehrheit sind wir: Menschen, die mehr Miteinander, mehr sozialen Zusammenhalt und mehr Menschlichkeit wollen. Das merkt man bei jedem Treffen, so auch diesem, und daraus können wir Kraft schöpfen.“