Das Haus der Nationen fördert und koordiniert Freiwilligenarbeit
unter Migrantinnen und Migranten über den eigenen Kulturkreis hinaus.
Unter dem Motto "Verstehen-Vermitteln und Verbinden"
bauen wir Brücken und
stärken die interkulturelle Freiwilligenarbeit.

Auch Deutsche mit Interesse an interkultureller Arbeit und eigener Erfahrung in fremden kulturellen Kontexten können sich bei uns engagieren.
Wir vermitteln Einsätze von geschulten ehrenamtlichen Kulturdolmetscher/-innen
und unterstützen die Selbsthilfe von Geflüchteten durch verschiedene Projekte.
Tel.: 089 724499 217
Tel.: 089 724499 204
Engagierte Migrant/-innen mit sehr guten Deutschkenntnissen werden im Haus der Nationen zu ehrenamtlichen Kulturdolmetscher/-innen ausgebildet.
Diese Kulturdolmetscher/-innen beraten und vermitteln zwischen sozialen Diensten oder Behörden einerseits und Migrant/-innen andererseits. Sie erklären kulturelle Hintergründe, und helfen somit zum besseren gegenseitigen Verständnis.
Wir vermitteln Kulturdolmetscher/-innen für 1-3 Einsätze an soziale Dienste und Einrichtungen, denen keine eigenen Sprachmittler zur Verfügung stehen.
Aktuell können Einsätze in über 40 Sprachen angeboten werden.

Unsere Kulturdolmetscher/-innen setzen wir auch auf Anfrage als Integrationsbegleiter/-innen ein.
In unserer interkulturellen Freiwilligenarbeit bieten wir regelmäßig Schulungen für ehrenamtlich engagierte Migrant/-innen und Kulturdolmetscher/-innen zu fachspezifischen Themen und Problemlagen rund um die Integration von Geflüchteten und Neuzuwanderern in Deutschland an.
Das daraus gewonnene Know How setzen wir gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und internen/externen Kooperationspartnern in muttersprachliche Orientierungsberatungen für Geflüchtete um.

Ziel ist es, Geflüchteten und Neuzuwanderern in ihrer jeweiligen Muttersprache
Orientierung im Alltag zu geben und durch Aufklärung
mögliche Wege aus der schwierigen Lebenslage aufzuzeigen.
Die Themen sind vielfältig:
- Gesundheitssystem und Vorsorgeuntersuchungen
- Kindergarten und Schulsystem
- Einzug in eine Mietwohnung
- Arbeiten und Ausbildung
- Mülltrennung und Hausordnung
- Grundrechte und Kinderrechte
Geflüchtete, die gerade ihre Aufenthaltserlaubnis erhalten und
einen hohen Bedarf an Unterstützung haben,
können bis zu 6 Monate auf Ihrem Weg
der Integration in Deutschland begleitet werden.
Die Integrationsbegleitung wird von einer/einem ehrenamtlichen Kulturdolmetscher/-in übernommen, der/die in engem und regelmäßigen Austausch mit der zuständigen Beratungsstelle steht.
Dieses Angebot richtet sich speziell an Geflüchtete:
- die erst seit Kurzem einen Aufenthalt bekommen haben
- die sich im Alltagsleben noch schwer tun und Handicaps mitbringen,
die ihnen eine Integration erschweren, z.B. Behinderungen,
Analphabetismus, kinderreiche Familien usw. - die regelmäßigen Beratungsbedarf und darüberhinaus
Unterstützung und Begleitung im Alltag brauchen,
z.B. bei der Einschätzung der Bedeutung von Briefen,
Verbindlichkeiten, Haushaltungsplanung, Behördenbesuche,
Kontakt mit Schulen oder Kindergärten